Idee für einen Sound-FRED
Auf dem vorletzten FREMO-Treffen in Krefeld ist die Idee einer Art Sound-FRED entstanden, die über Karneval beim Krefelder Helau-Treffen 2010 wieder angesprochen wurde. Zweck dieses Gerätes ist, dass jede Zugmannschaft solch einen Sound-FRED dabei hat, um z.B. bei Zugleitbetrieb an einer Trapeztafel zu Pfeifen. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass man diesen Sound-FRED auch an unbeschrankten Bahnübergängen nutzen kann – daher auch ein Durchläutesound. Das Bild rechts zeigt meinen allerersten Prototypen aus dem Jahre 2008 – der konnte aber entgegen der abgebildeten Tastatur nur einen mit Mikrofon aufgenommenen Sound wiedergeben.
Sound-Module, die ich zuerst gefunden hatte (Uhlenbrock zum Beispiel) sind ziemlich teuer oder sind nur bedingt oder nicht brauchbar. Nun darf so ein Sound-FRED natürlich ruhig etwas kosten, aber es sollte im Rahmen bleiben. Um die Idee überhaupt auf den Weg zu bringen, hatte ich beschlossen, zuerst einmal herum zu fragen, ob Bedarf besteht und wer bei der Entwicklung helfen könnte.
Antworten kamen dann ziemlich schnell. Zwar noch nicht für eine größere Menge, dafür aber mit Verbesserungsvorschlägen. So schlug Gerd Schaub vor, bei der Entwicklung die Größe zu berücksichtigen und dass man als Zugmannschaft ja auch so einigen Kram mit sich herumträgt. Eine „Umhängeversion“ wäre deshalb sinnvoll.
Christoph Budelmann bot für die Entwicklung dann seine Hilfe an. Es entwickelte einige Gedanken wie zum Beipiel zur Stromversorgung und der Funktionalität. Damit war der Sound-FRED praktisch auf den Weg gebracht.
Für einige andere Hinweise unter anderen von Dieter Peltsch oder Klaus Holler, der genau wie Gerd für eine Umhängeversion plädierte, möchte ich mich bedanken. Auch Rainer Schröer, der sich auch schon Gedanken über „Sound vor Ort“ gemacht hatte, bot sich an. Auch hier ein Dankeschön.
Schließlich erhielt ich dann von Christoph Budelmann eine E-Mail, die mich überraschte – Neues vom Sound-FRED. Christoph hat sich während der letzten Wochen eingehend mit diesem Thema beschäftigt und – man glaubt es kaum – steht kurz vor der Fertigung von Prototypen. Dabei hat er alle Hinweise der FREMO-Kollegen berücksichtigt, was ich bemerkenswert finde und was wieder einmal für den FREMO spricht.
Der Sound-FRED wird in einem Gehäuse untergebracht sein, das klein ist und das man umhängen kann. Auch rechtlichen Gründen publiziere ich hier nur einen Link zu dieser Art Gehäuse (rechts oben bzw. ganz unten): Plastic Enclosures For Electronics Equipment | OKW Der Sound-FRED ist mit einem Lithium-Polymer-Akku ausgerüstet, der über USB (schnell-) geladen werden kann. Er meldet sich via USB als Massenspeicher an, so dass die gewünschten Sounds in Form von mp3- oder wma-Dateien via PC oder Mac einfach auf diesen Speicher gesichert werden können. Eine txt-Konfigurationsdatei ermöglich dann ein Editieren der Lautstärke und der Belegung der vier Tasten. Über einen integrierten 1-W-Lautsprecher werden dann die Sounds wiedergegeben. Der Clou ist, dass sich das Gerät nur bei Tastendruck einschaltet – das erhöht die Lebensdauer der Akkuladung erheblich. Der Akkustand wird im übrigen durch eine Bicolor-LED angezeigt.
Spätestens in Cloppenburg wird Christoph die ersten Prototypen des Sound-FRED dabei haben. Dann geht es los mit dem Testen der Nullserie
Danke Christoph.
Knut Habicht