Nr. | Festgelegt ist: | Abb. | Erläuterung: |
6.1 | Es wird digital nach FREMO-NMRA-DCC mit Eingabebus LocoNet(®) gefahren. | | FREMO-NMRA-DCC ist die auf die Bedürfnisse im FREMO ausgerichtete zu NMRA-DCC kompatible Version. |
6.2 | Das am Gleis anliegende Datenformat ist das NMRA-genormte DCC-Format. | | Hier wird ausdrücklich auf die entsprechende NMRA-Norm verwiesen. |
6.3 | Als Bussystem fur die Handregler und Booster ist das LocoNet® vorgeschrieben. | | LocoNet® ist ein von Digitrax entwickeltes Bussystem, für das aber auch andere Hersteller Komponenten produzieren. |
6.4 | Die Spannung am Gleis beträgt höchstens 14 Volt. | | Dieses entspricht genau der NMRA-Norm (12 + 2 Volt) und dadurch sind die Reaktionen von eingestellten Lokdecodern auf allen Anlagen gleich. |
6.5 | Die Steuerung von Weichen oder Signalen darf nicht digital über die Schiene erfolgen. | | Das LocoNet® ist nur für den Fahrbetrieb vorgesehen. Eine Schaltung von Weichen und Signalen über den gleichen Bus und mit der gleichen Zentrale würde den Bus nur zu stark belasten. Auch wäre der Adressbereich zu klein. Eine Digitale Schaltung über eigene Kabelverbindungen und eigene Zentrale ist aber möglich. Hier darf es keinerlei Verbindung zum Gleis geben. |
6.6 | Jede Betriebsstellen hält eine entsprechende Anzahl an Boostern incl. der angemessenen Stromversorgung vor. | | Jede Betriebsstelle muss die für die Größe der Betriebsstelle nötige Anzahl an Boostern bereithalten. Hierzu gehört natürlich auch die entsprechende Stromversorgung. Größere Betriebsstellen müssen in verschiedene Boosterbezirke elektrisch eingeteilt werden. |
6.7 | Die Stromversorgung darf nicht mit Schaltnetzteilen erfolgen. | | Siehe VDE-Vorschriften. |
6.8 | Die Booster werden nicht fest mit dem Gleis verbunden. | | Dadurch ist ein Austausch jederzeit schnell möglich. Desweiteren muß die Verpolung zum Gleis ohne Aufwand möglich sein. |
6.9 | Die Booster müssen eine galvanische Trennung zwischen dem LocoNet® und dem Gleis haben. | | Ohne galvanische Trennung könnten Fahrzeuge die auf einer Trennstelle stehen, den Strom von einem Booster zu nächsten leiten. Diese Störungen würden über den Ausgabebus dann auf das ganze Arrangement weitergeleitet. |
6.10 | Jeder Booster muß eine Signalausfallerkennung haben. | | Hierdurch werden unkontrollierte Lokfahrten vermieden. |
6.11 | Die Ausgangsleistung der Booster ist auf 3 A begrenzt. | | Höhere Ausgangswerte könnten zu Schäden führen bevor die Boosterabschaltung anspricht. |
6.12 | Das LocoNet® wird nicht fest in die Module eingebaut. | | Damit nicht unnötige Steckverbindungen und Lötstellen benutzt werden, wird das LocoNet® auf den Treffen lose verlegt. In Betriebsstellen können Buchsen fest eingebaut werden. Die Versorgung sollte aber auch nicht fest verdrahtet sein. |
6.13 | Jede Betriebsstelle hat eine entsprechende Anzahl an LocoNet®-Buchsen und Verbindungskabeln bereitzuhalten. | | Die Buchsen sind entweder beidseitig fest eingebaut, oder es werden entsprechende LN-Boxen vorgehalten. Die Ausführung mit Standard-Boxen ist vorzuziehen, da diese auch an anderen Stellen angebracht werden können. |