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Mammendorf 2025

Zum elften Mal war americaN beim FREMO-Regionaltreffen in Südbayern mit dabei und konnte sich in der von Tageslicht durchfluteten kleinen Halle der Dorothea-von-Hardenberg-Schule ausbreiten. Auch diesmal lockte das “Gesamtpaket Mammendorf” wieder americaNer bis hoch zur Waterkant in den Süden der Republik. Und “altbekannte Gesichter”, die schon länger nicht mehr mit Modulen bei americaN dabei waren, brachten neue Werke mit an die Maisach. Und auch die (Mehr-) Tagesgäste scheuten keine Anreisewege: Michael aus Südtirol als auch Peter aus Bremen ließen sich ein bisschen Spielspaß in Mammendorf nicht entgehen.  

Palisades Coal Mine
Monroe (Foto: Stephan Herzmann)
Greenbrier Branch

Neue Module

Elmar wollte schon immer mal ein Kohlemine in Colorado sein Eigen nennen und hat dies nun im Maßstab 1:160 umgesetzt: die Palisades Coal Mine, gebaut nach americaN-industries-Norm, erstreckt sich über rund zehn Meter. Über drei lange Zufahrtsgleise werden die Leerwagen unter dem Loader durchgezogen und in die Gleisgruppe für beladene Wagen gezogen. Von dort können die Zugloks umsetzen und bei der Ausfahrt langsam die Gleiswaage passieren und über das separate Ausfahrgleis am Loader und den Zufahrtsgleisen vorbei die Mine wieder verlassen.

Stephan brachte erstmals die im Gleisbau weitgehend fertige Betriebsstelle Monroe mit, die in verschiedenen Varianten aufgebaut werden kann und auch einen Abzweig bietet. In vollem Vertrauen auf gute Gleislage wurde das L-förmige Modul gleich in die Hauptstrecke eingeplant und bestand die Feuerprobe ohne Beanstandungen. Wir sind gespannt auf die landschaftliche Ausgestaltung…

Ein weiterer neuer Abzweig ist Ulis Greenbrier Junction. Das Modul hat eine lebhafte Topographie mit Felsen, Wasserläufen, Brücken und einem Kurz-Tunnel sowie viel Vegetation. Irgendwo in den Appalachen nach einem starken Niederschlag angesiedelt, ist das Modul ein schöner Szenentrenner.     

Das Arrangement-Schema
Der Blick durch die Halle während der letzten Betriebssession
Zugbegegnung bei Meadowhill Junction (Foto: Christian Bartels)
Die (Straßen-) Konkurrenz schläft nicht (Foto: Peter Gössel)
In der Yakima Curve (Foto: Dirk Warwel)
In Yakima (Foto: Christian Bartels)
Die Crew von links nach rechts: Oliver, Heiko, Elmar, Dirk, Uli, Robert, Wilfried, Matthias, René, Stephan, Christian mit Konstantin, Bernd, Lothar und Martina.

Das Arrangement

Rund 120 Modulmeter standen den Planern Oliver und René zur Verfügung, aus denen sie ein sehr stimmiges Arrangement entwickelten. Die Mainline erstreckte sich vom östlichen Schattenbahnhof Sarah Creek Yard über Luketown, Whitehall/Yakima, Meadowhill Junction, Manaukee und Monroe zum westlichen Schattenbahnhof Centralia. Diese Betriebsstellen boten ausreichend Gleiskapazitäten, um bei Rangiertätigkeiten durch die Locals den durchgehenden Verkehr nicht wesentlich zu beeinflussen. Vom Gleisdreick der Yakima Curve ging es über Greenbrier zum einen in den Schattenbahnhof Parkwater Yard, der noch für Wagen mit Ziel mittlerer Westen / Kananda genutzt werden konnten. Über die Greenbrier Branch wurde zudem der Industrial District “Lone Rock Industries” mit seinen zahlreichen Anschließern erreicht.
Weiter im Westen nach der Sabillasville Curve zweigte die Nebenstrecke nach Fremont ab. Entgegen dem Arrangementplan musste auf die Betriebsstelle Colorado Cement verzichtet werden. Seit längerem wurde in Fremont auch mal wieder der hinter der Hintergrundkulisse versteckte Schattenbahnhof genutzt.
Den dritten Zweig bildete die über South Kings Street angebundene Palisades Coal Mine; als letzte Stichstrecke zweigt aus Monroe noch die Stichstrecke nach Trunklaid Valley ab.

Das Betriebskonzept

Von Oliver und René wurde auch das Betriebskonzept erstellt. Als zeitlicher Rahmen waren die späten 60er bis mittleren 70er Jahre festgelegt. Die weitgefächerten Interessen der Teilnehmer bezüglich der favorisierten Bahngesellschaften spiegelte sich bei den eingesetzten Traktionen wider. Hervorzuheben war der hohe Anteil an schön gealtertem Rollmaterial und der gut abgestimmten Traktionen. Als Zugsicherungskonzept für diese Epoche wurde TWC gewählt; bis auf die Kreuzung in der Yakima Curve war das Arrangement Dark Territory.
Der Frachtverkehr mit Einzelwagen lief im wesentlichen über die beiden Knoten Whitehall und Manaukee. Zu Beginn des Betriebstages wurden dort jeweils drei Locals für die verschiedenen Branchlines und Industrial Districts gebildet. Die Wagen dafür lieferten die am Nachmittag verkehrenden Manifests. Den “Startschuss” für die Locals erteilten die Yardmaster, indem sie den Dispatcher über das Ende ihrer vormittäglichen Rangiertätigkeit informierten. Waren die Locals auf dem Weg, konnten sich die Yardmaster in Manaukee und Whitehall an den durchfahrenden Zügen erfreuen und fallweise erforderliche Zugkreuzungen orchestrieren. Mit der nachmittäglichen Rückkehr der Locals setze wieder Rangierbetrieb ein, um die Wagen für die Manifests zu sortieren, welche die Wagen für den Folgetag ablieferten und die in Richtung weite Welt laufenden Wagen aufnahmen.
Die zahlreichen Kühlhäuser in Yakima wurden von einem separaten von West nach Ost verkehrenden “Fruit Express” bedient. Die Rückleistung mit Leerwagen ließ Yakima rechts liegen.
Kohle wurde im wesentlichen als Binnenfracht gefahren: die kleinen Kohleminen an der Fremont Branch lieferten ihr schwarzes Gold ebenso an das Kraftwerk in Luketown wie der auf einem wesentlich längeren Laufweg verkehrende Coal Manifest aus Palisades, der es auf ein Länge von rund 30 Wagen brachte.
Daneben gab es eine Reihe Personenzug-Läufe sowohl auf der Hauptstrecke als auch den Zweiglinien sowie optional verkehrende Züge, die bei Bedarf auch die Knotenbahnhöfe vor den Manifests entlasten konnten. Somit konnte je nach Bedarf das "Betriebspersonal" mit Aufgaben versorgt werden. 

Im Laufe des Treffens konnten sechs Betriebstage durchgespielt werden. Lobend wurde von den Dispatchern erwähnt, dass sich immer ausreichend Personal zum Dienst meldete und das Crew Calling somit problemlos vonstatten ging. Auch daran zeigte sich, dass das Betriebskonzept absolut stimmig war, nochmals ein großes Lob an das Planungsteam!

Weitere Bilder

Stephans Google Fotoalbum
Bernds Google Fotoalbum

Unterlagen zum Treffen

  • Der von Wolfgang erstellte schematische Streckenplan
  • Der Arrangementplan
  • Die Betriebsplanung als xlsx

Text und Bilder, soweit nicht anders vermerkt: Bernd Schneider

 

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt geändert: 10/11/2025, 06:43:29 Bernd Schneider
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